Kaufen Sie auch Geigen an?

Nein, zur Zeit leider nicht. Wenn Sie Ihre Geige verkaufen möchten, empfehlen wir Ihnen folgendes:

  1. Eine Auktion. z.B. das Auktionshaus Bongartz in Köln (www.bongartz-auktionen.de). Dort gibt es auch s.g. Sichtungstermine bei denen Sie Ihr Instrument begutachten lassen können und eine Preiseinschätzung erhalten.
  2. Privatverkäufe. Durch Aushänge am "schwarzen Brett" in Musikschulen und Musikhochschulen oder durch direkten Kontakt zu Geigenlehrern können Sie Ihre Geige privat anbieten. Möchten Sie einen guten Preis erzielen, sollten Sie Ihr Instrument vorher überarbeiten lassen und vor allem viel Geduld haben.
    Alternativ bieten Sie Ihre Geige nicht überarbeitet, dafür aber günstiger an. Ein möglicher Interessent muss in diesem Fall die "Katze im Sack" kaufen, da sich nicht überarbeitete Geigen klanglich nicht gut beurteilen lassen und der Käufer mit hohen Nachbearbeitungskosten rechnen muss.

Hinweis: Es ist nicht ratsam, eine Geige bei einem Geigenbauer überarbeiten zu lassen und dann zum Verkauf einem anderen Geigenbauer anzubieten. Geigenbauer schwören gewöhnlich auf Ihre eigenen Überarbeitungsmethoden und werden z.B. einen neuen Steg vom Kollegen gegen einen eigenen Steg austauschen d.h. Sie tragen unter Umständen die doppelten Überarbeitungskosten!

 

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Ich habe eine Geige auf dem Speicher gefunden. Auf dem Zettel steht "Antonio Stradivari". Kann ich die Geige bei Ihnen schätzen lassen?

Nein, wir führen keine Schätzungen durch. Am besten wenden Sie sich an einen Geigenbauer, der viel Handel betreibt oder an ein Auktionshaus.
Bei "Speichergeigen" handelt es sich meist um ca. hundert Jahre alte, in Massenfabrikation hergestellte Geigen aus Sachsen. In gutem Zustand sind sächsische Geigen etwa 500 - 1000,-€ wert. Nach Jahrzehnten auf dem Speicher sind diese Geigen aber meist in sehr schlechtem Zustand, nicht selten übersteigen die nötigen Instandsetzungskosten den Handelswert